PKV ist die Abkürzung für die private Krankenversicherung. Diese Versicherung zählte im Jahr 2015 mehr als 8 Millionen Mitglieder ist und dies ist nicht ohne Grund der Fall. Bei gesetzlichen Krankenkassen wird der Leistungskatalog in einigen Bereichen gekürzt und deshalb zahlen einigen private Krankenversicherungen vieles, was die Versicherten bei gesetzlichen Versicherungen sich nur wünschen können. Zwar wird es offiziell geleugnet, doch die Privatpatienten erhalten auch beim Facharzt deutlich schneller Termine wie Kassenpatienten. Mit den privaten Krankenversicherungen haben besonders die jungen Menschen die Möglichkeit, dass deutlich Geld gespart wird. Es kann sich lohnen, wenn bei gesetzlichen Kassen über den Tellerrand geblickt wird.
Ein Vergleich der Versicherungen
Jeder kann bei einem unverbindlichen und kostenlosen Vergleich prüfen, ob private Versicherungen für einen selbst in Frage kommen. Es können bei verschiedenen Anbietern schließlich viele verschiedene Tarifkombinationen miteinander verglichen werden, damit der beste Tarif entdeckt wird. Bei den Vergleichen wird nicht selten festgestellt, dass deutliche Einsparungen möglich sind. Gerade für Menschen unter 20 oder für Auszubildende gibt es immer wieder sehr gute Angebote. Wichtig bei einem Vergleich ist, dass der Berufsstatus angegeben wird. Beispiele an dieser Stelle sind Hausfrau, Selbstständiger, Beamter oder Angestellter. Im Anschluss werden Selbstbeteiligung, Vertragsbeginn und Jahreseinkommen ausgewählt. Wird die Selbstbeteiligung dabei geschickt gewählt, dann kann einiges an Geld gespart werden. Jedem steht frei, ob er ein Einzelzimmer oder ein Mehrbettzimmer im Krankenhaus wünscht. Auch bei der Erstattung für Zahnersatz kann die Höhe von dem prozentualen Anteil gewählt werden. Auch kann gewählt werden, ab welchem Tag es Krankentagegeld geben sollte und die Option Beitragsrückerstattung kann ebenfalls gewählt werden. Oft wird die Beitragsrückerstattung angeboten, wenn keine Leistungen innerhalb eines Kalenderjahres in Anspruch genommen wurden. Heilpraktikerbehandlungen können übernommen werden und es kann angenehmen werden, ob auch die Kinder mitversichert werden sollten. Wer die Angaben bei dem Vergleich vervollständigt hat, der erhält die passenden Tarife für sich aufgelistet. Wichtig für die private Krankenversicherung ist, dass nicht nur der Preis beachtet wird, sondern besonders die Leistungen stehen im Vordergrund.
Welche Vorteile bietet die PKV und wie kann gewechselt werden?
Die Vorteile sind davon abhängig, welcher Tarif für die private Krankenversicherung gewählt wurde. Bei dem Leistungskatalog kann zum Beispiel die Chefarztbehandlung inklusive sein und auch bei Zahnersatz oder bei Zahnbehandlungen sind 100 Prozent Zuschuss wählbar. Die Versicherten können immer darauf bauen, dass das Leistungsniveau bei der Versicherung gleich bleibt. Dieses Leistungsniveau ist schließlich auch bei dem Vertrag festgelegt. Leider gibt es hier bei der GKV immer wieder Kürzungen der Leistungen. Wer zudem noch früh genug in die private Versicherung wechselt, der kann auch bei den Beträgen eines an Geld sparen. Jeder kann genau die Leistungen in dem Tarif wählen, welche auch den Bedürfnissen entsprechen. Die private Krankenversicherung kommt nur für gewisse Personengruppen in Frage. Jeder kann sich dort versichern, der die Voraussetzungen erfüllt und bei den gesetzlichen Krankenkassen nicht zu den Pflichtversicherten gehört. Dazu gehören beispielsweise Studenten, Beamte, Freelancer und Selbstständige. Ein Angestellter ist dann zu dem Wechsel berechtigt, wenn er 57.600 Euro brutto im Jahr verdient. Selbstständige können die PKV abschließen, doch beispielsweise freiberufliche Gärtner, Landwirte, Publizisten oder Künstler sich bei der GKV versicherungspflichtig. Ärzte, Amtsanwärter und Beamte können in die private Versicherung wechseln und sich dann dort leistungsstärker und kostengünstiger versichern. Ein Familientarif kann generell vereinbart werden, doch gibt es keine Vergünstigung, ist die GKV oft die bessere Wahl. Kinder sind bei der GKV schließlich kostenfrei mitversichert.
Was ist noch bei der PKV zu beachten?
Die private Versicherung kommt für viele nicht in Fragen, weil im Alter hohe Beiträge befürchtet werden. Für ältere Privatversicherte sind die Beiträge auch tatsächlich höher, doch dafür gibt es Altersrückstellungen. Für Jüngere gibt es den zehnprozentigen Beitragszuschlag und damit werden die Altersrückstellungen gebildet. Bis zu dem 60. Geburtstag wird daher der zehnprozentige Beitragszuschlag bezahlt. Finanziert werden damit die ärztlichen Behandlungen, welche bei älteren Patienten aufkommen. Bevor ein Wechsel in die private Versicherung möglich ist, müssen Fragen zu der Gesundheit beantwortet werden. Ist der Gesundheitszustand instabil, können Versicherer ablehne oder Kostenzuschläge verlangen. Wenn dies der Fall ist, kann sich der Wechsel oftmals nicht rentieren. Alle Fragen sollten jedenfalls wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet werden, weil die Versicherer sonst den Vertrag kündigen dürfen. Die private Versicherung ist generell keine Pflichtversicherung. Wer keinen gesetzlichen Versicherungsschutz erhält, sollte die private Möglichkeit überlegen. Die Beiträge sind abhängig von dem Berufsstatus, den Vertragsbedingungen und dem Jahreseinkommen.