Für die Hyperhidrose bzw. ein zu starkes Schwitzen stehen Ihnen zahlreiche Behandlungsmethoden zur Auswahl, die Ihnen auf diesem Blog gegen starkes Schwitzen vorgestellt werden.
Welche dieser Methoden eingesetzt werden soll, ist je nach Ursache und Person unterschiedlich und von der Schwere der Hyperhidrose abhängig. Die Hyperhidrose kann zum Beispiel nur einige Ihrer Körperteile betreffen wie Achseln, Füße und Hände oder aber auch Ihren ganzen Körper.
Im Folgenden werden Ihnen einige Methoden vorgestellt, mit denen Sie alle Arten der Hyperhidrose in den Griff bekommen können.
Behandlungsmethoden bei starkem Schwitzen
Ihr Wille kann noch so fest sein, doch die ungelegenen Schweißausbrüche können Sie damit nicht unterdrücken. Es gibt jedoch effektive Methoden, die Ihnen dabei helfen können, Ihr Schwitzen in Griff zu bekommen oder sogar ganz zu beseitigen.
Zu erwähnen wären hier zwei Methoden, die gegen starkes Schwitzen helfen können. Zum einen sind es die nicht-operativen und zum anderen die operativen Methoden. Es werden in der Regel zunächst die nicht-operativen Methoden ausprobiert, bevor man über einen eventuellen Eingriff nachdenkt.
Zu den nicht-operativen Methoden zählen u.a.:
- Iontophorese bzw. eine Strombehandlung
Wenn Ihre Hände oder Ihre Füße zu stark schwitzen, kann Ihnen auch die sogenannte Iontophorese bzw. ein Iontophoresengerät Abhilfe schaffen. Hierbei tauchen Sie Ihre Hände oder Ihre Füße in Wasserwannen, wobei eine elektrische Spannung dazwischen aufgebaut wird. - Akupressur bzw. Akupunktur
Bei dieser Methode werden Ihnen an bestimmten Körperstellen Nadeln eingestochen (Akupunktur) oder Druck mit den Fingern ausgeübt (Akupressur). Dadurch wird der Schweißmechanismus Ihres Körpers reguliert. - Kräutertherapie (vorwiegend mit Salbei)
Salbei hemmt nicht nur die Bakterien und Pilz, sondern auch den Schweiß. Sie können Salbei als Tee, Kapseln oder als Tropfen zu sich nehmen. Neben Salbei eignen sich auch Eichenrinde, Walnussblätter und Mäuseklee sehr gut gegen starkes und auch nächtliches Schwitzen. - Medikamente
Generell gibt es keine Medikamente, die die Schweißproduktion hemmen. Eigentlich mindert man die Schweißattacken durch Medikamente, die für eine andere Krankheit bestimmt sind, und die Minderung der Schweißdrüsen wird nur als Nebenwirkung dieser Medikamente angesehen. - Hochdosierte Aluminiumchlorid-Deos
Der im Deo enthaltene Salzkristall verstopft Ihre Schweißdrüsen, sodass Sie weniger schwitzen werden. Dieses Deo sollten Sie am besten verwenden, bevor Sie zu Bett gehen, denn nachts schwitzt man weniger als tagsüber und die Salzkristalle würden am Tag sehr schnell vom Schweiß weggeschwemmt werden. Nach 4 Wochen Einsatz sollten sich die Schweißdrüsen zurückbilden. - Botox-Spritzen
Eine weitere Methode, mit der Sie Ihren übermäßigen Schweiß unter Kontrolle bekommen können, sind Botox-Spritzen. Mit diesen Spritzen wird Ihre Reizübertragung an die Drüsen gehemmt, sodass Sie weniger schwitzen werden.
Zu den operativen Methoden zählen:
- Nervenblockade
Wenn alles andere nichts hilft und Sie unter sehr starken Schweißausbrüchen leiden, dann haben Sie auch die Möglichkeit einer Operation – der sogenannten endoskopischen Sympathikusblockade (ESB). Bei dieser Operation werden Ihnen die Nervenstränge durchgetrennt, welche den Impuls zum Schwitzen leiten. Hierbei kann es jedoch zu Nebenwirkungen kommen, da die Patienten nach dieser Operation von der Brust an abwärts anfangen zu schwitzen. - Saugkürettage
Die Erfolgschancen dieses Eingriffs betragen bis zu 90 %. Bei dieser Methode wird das Unterhautfettgewebe abgetragen durch kleine Hautschnittzugänge, sodass die Schweißdrüsen zerstört werden.