Im Folgenden geht es um einzelne Komponenten der Schutzausrüstung in der Medizin, der sogenannten PSA. Für die einen ist sie eine starke Beruhigung, für andere eine zeitraubende Angelegenheit im ohnehin stressigen klinischen Alltag oder auch im Praxisoder Pflegealltag. Doch eins ist sicher: Für alle ist sie ein absolutes Muss, um Risiken, die auch lebensgefährlich sein können, zu vermeiden.
Allgemeine Einführung in die Schutzausrüstung in der Medizin
Bei der Schutzausrüstung handelt es sich nicht ausschließlich um Handschuhe oder Schutzkittel. Je nachdem in welchem Bereich gearbeitet wird, sind Schutzbrillen,Schutzvisiere und FFP Masken ebenso zwingend. Schliesslich ist es die Aufgabe derSchutzausrüstung den direkten Kontakt mit potentiellen Erregern zu verhindern und damitSicherheit zu vermitteln, die eigene Gesundheit zu erhalten. Eine ausführliche Auflistung undInformationen zu diesem Thema finden Sie auch hier auf https://erste-hilfe-zuhause.de/schutzausruestung/
Die Funktion der Handschuhe
Diese bieten Schutz vor infektiösem Material wie zum Beispiel Blut oder auch chemischenStoffen. Was heisst das im Einzelnen? Eingriffe wie zum Beispiel Blutentnahmen,Injektionen oder Punktionen, sowie auch Verbandswechsel einer frischen oder noch nichtganz verheilten Wunde nehmen einen grossen Teil des Alltags ein. Um das hohe Risiko zuverhindern sich mit möglichen blutübertragenden Infektionskrankheiten zu infizieren, sindHandschuhe zwingend nötig. Potentiell infektiöse Flächen oder Gegenstände, sowiechemische Mittel wie zum Beispiel Formaldehyd oder Desinfektion sind ebenfalls ein Faktor,der Handschuhe unverzichtbar macht.
Was Schutzbrillen unvermeidbar macht
Diese dienen einerseits als Spritzschutz gegen Körperflüssigkeiten wie zum Beispiel Blutoder Eiter. Somit verhindern sie, dass die Schleimhäute infiziert werden können.Zusätzlichen Schutz bieten sie vor chemischen Stoffen, was im Labor besonders wichtig ist,sowie auch UV- Strahlung und Laserlicht. Anders als herkömmliche Brillen, sind sie speziellangefertigt, angenehm zu tragen und behindern in keinster Weise die Arbeit oder dasWohlbefinden.
Warum Schutzvisiere unverzichtbar sind
Es wird viel gehustet und geniesst. Auch beim Reden kann es vorkommen, dass Partikeloder Tröpfchen in die Luft gelangen. Es besteht somit ein hohes Risiko derTröpfcheninfektion. Gesicht und Stirn mit einbezogen, verhindern Schutzvisiere nicht nureine Infektion, sondern auch die Verbreitung.
Der Einsatz der FFP Masken
FFP steht für Filtering Face Pieces und bietet Schutz vor Partikeln, Tröpfchen, Aerosolenund allgemein in der Atemluft befindlichen Schadstoffen. Hier gibt es drei Kategorien, die jenach der Summe von Undichtigkeiten eingeteilt ist. FFP1, FFP2 und FFP3, wobei diesogenannte Leckage bei der FFP1 Maske am grössten ist. Welche Maske verwendetwerden muss, um optimalen Schutz zu erhalten, hängt vom Infektionsrisiko ab. Wichtig beiFFP Masken ist auch, dass im Bereich der Dichtlinien kein vermehrter Haarwuchs ist, dadies zu einer Leistungsminderung der Maske führen kann und somit das Gesundheitsrisikosteigt.
Warum Schutzkittel unumgänglich sind
Auch die Kleidung muss gegen biologische Gefahren wie zum Beispiel Blut, Bakterien,Viren, Parasiten, allgemein allen Infektionserregern geschützt sein. Hierfür kommt derSchutzkittel, welcher flüssigkeitsdicht und strapazierfähig ist, zum Einsatz. Zusätzlich gibt esnoch zwei weitere Arten des Schutzkittels: Einer ist speziell für Arbeiten mit CMRArzneimitteln, wie zum Beispiel Zytostatika konzipiert und bei aseptischen Tätigkeiten mussein steriler Kittel benutzt werden.
Fazit
Es lauern viele offensichtliche und auch versteckte Gefahren, die Gesundheit zu riskieren.Damit dies nicht der Fall ist, ist es zwingend nötig, dass Sie sich vollumfänglich schützen.Wichtig dabei ist, dass Sie keine der zur Verfügung stehenden Komponenten derSchutzausrüstung ignorieren. Nicht umsonst wird diese als PSA, PersönlicheSchutzausrüstung, bezeichnet. Teils ist es sogar ein doppelter Schutz, der Sie beruhigt IhrerArbeit und auch Ihrem Alltag nachgehen lässt.