Die Fibromyalgie ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch chronische Schmerzen geprägt ist. Der Schmerz wird dabei meist als Ganzkörperschmerz verstanden, denn er ist selten nur auf eine Region begrenzt. Früher gehörte es sogar zu den Kriterien der Diagnosenstellung, dass der Schmerz an bestimmten, verschiedenen Stellen über den ganzen Körper verteilt sein musste. Davon ist man jedoch heute abgekommen – die Diagnose kann bereits gestellt werden, wenn typische Symptome vorliegen. Dabei ist die Diagnose der Fibromyalgie meistens eine Ausschlussdiagnose, denn klare Befund in Labor- oder Röntgenuntersuchungen bleiben meistens aus.
Fibromyalgie – Spezialisten sind nötig
Um eine Fibromyalgie erfolgreich behandeln zu können, ist die Expertise von Spezialisten nötig. Oftmals sind Hausärzte oder Ärzte ohne spezielle Weiterbildung in der Behandlung der Schmerzerkrankungen schlicht und einfach überfordert. Dazu kommt, dass nur dann der erhöhte Aufwand kostendeckend gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden kann, wenn eine entsprechende Weiterbildung vorliegt“, so Dr. Buchholz, ein Fibromaylgie Spezialist für die Behandlung der Fibromyalgie in Freiburg.
Für die Behandlung der Fibromyalgie kommen verschiedene Strategien in Betracht. Oftmals werden zu Anfang die klassischen Schmerzmittel angewandt, diese sind jedoch meistens wirkungslos. Auch stärkere Schmerzmittel wie zum Beispiel Opiate sind in der Regel ohne Effekt und bergen eins starkes Risiko der Abhängigkeit und sollten deshalb nur sehr vorsichtig eingesetzt werden. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen wir, dass eine Vitamin-Therapie erfolgreich sein kann und dass körperliche Aktivität an mindestens 3 Tagen in der Wochen ebenfalls ein wichtiges Therapie-Element ist. Insgesamt liegt der Fokus der Behandlung heute auf den aktivierenden Methoden, an denen der Patient selbst aktiv teilnehmen muss. Passive Methoden wie Wärmebehandlung, Massage oder Fango sind „out“. Wenn eine ambulante Therapie keinen Erfolg bringt, dann macht in jedem Fall auch eine stationäre Therapie Sinn – dafür existieren eine Reihe von spezialisierten Fachkliniken, die diese durchführen. Unglücklicherweise werden die Kosten in der Regel nur durch die privaten Krankenkassen übernommen.